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Neue Kraft schöpfen
Die Familienorientierte Nachsorge verfolgt einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz. Im Mittelpunkt stehen der Patient und seine Familie.
Die schwere Erkrankung überschattet das Familienleben in all seinen Bereichen: ein Alltag findet nicht mehr statt, das Funktionieren ist gefragt. Es bleibt zu wenig Zeit für Geschwisterkinder, die Beziehung der Eltern, Freunde – selbst für den Beruf. Die Eltern quälen zudem oft Schuldgefühle, sie zweifeln daran, ob sie für ihr Kind alles Notwendige getan haben.
In dieser Situation bedeutet ein Nachsorgeaufenthalt in Tannheim für die gesamte Familie die lang ersehnte Rückkehr zur Normalität: Mutter, Vater und Kinder, alle sind an einem Ort, man hat Zeit füreinander, erlebt sich wieder als Familie. „Tannheim ist die Insel im Meer der Sorgen“, beschreibt eine Mutter dieses Gefühl. Sie knüpft damit an den zentralen Leitsatz der Familienorientierten Nachsorge an, der da lautet: „Der Patient heißt Familie“.
Die schwere Krankheit hat körperliche und psychische Folgen. Beiden Bereichen widmet sich die ganzheitliche Nachsorgebehandlung in Tannheim. Sie basiert auf einem für die Familie und den Patienten individuell erstellten Therapieplan. Dank der Familienorientierten Nachsorge gelingt es in dieser Situation, die Familie auf das Leben nach oder mit der Krankheit einzustellen.
Jede Familie braucht Hilfe
Unser Behandlungsansatz ist lang bewährt: Bereits 1984 wurde zur Sicherung des medizinischen Heilerfolges und zur Behandlung bestehender Therapiefolgen sowie zur psychischen Stabilisierung der Gesamtfamilie durch die Universitätskinderklinik Tübingen und dem heutigen Tannheim-Geschäftsführer Roland Wehrle ein tragfähiges Konzept der Familienorientierten Rehabilitation entwickelt. Dieser Behandlungsansatz wird seither mit großem Erfolg praktiziert und fortgeschrieben.
Dr. med. Dietrich Niethammer, langjähriger Direktor der Universitätskinderklinik Tübingen, betont in der Rückschau: „Der Alltag in unseren onkologischen Zentren führte uns vor Augen, wie wichtig eine intakte Familie ist, sie verschafft den Kindern beim Kampf gegen ihre Krankheit entscheidende Vorteile. Bei einem Kampf, der ja meist erst nach Jahren gewonnen ist und der alle Kraft abverlangt. Doch selbst intakte Familien können die Belastungen, die sich aus einer schweren chronischen Erkrankung eines Kindes ergeben, auf Dauer ohne Hilfe nicht verkraften. An diesem Sachverhalt hat sich bis heute nichts verändert.“
Tannheim-Geschäftsführer Roland Wehrle betont: „Es gibt zur Nachsorge für die gesamte Familie keine Alternative – auch um den Erfolg der Behandlung des Patienten nicht zu gefährden. Wir wollen den Therapieerfolg stabilisieren, die körperliche Leistungsfähigkeit des Patienten nach Beendigung der intensiven Behandlung wieder aufbauen – vor allem die Eltern brauchen neue Kraft.“
Anerkanntes Kompetenzzentrum
Vom Konzept der Familienorientierten Nachsorge sind Kliniken und Fachärzte begeistert. Dass die Nachsorgeklinik Tannheim als anerkanntes Kompetenzzentrum für die Nachsorge bei krebs-, herz- und mukoviszidosekranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland gilt, ist zudem der großen Kompetenz und dem Engagement der Mitarbeiter zu verdanken. Sie bewältigen eine großartige Aufgabe – denn: Nach Tannheim kommen die chronisch kränksten Kinder, die am meisten belasteten Familien Deutschlands.
Stimmen unserer Patienten zur Nachsorgeklinik Tannheim.
» Danke für die Hilfe, die wir in Tannheim erfahren durften. Wir sind von eurer Klinik rundum begeistert. Durch Gespräche, Therapien und Anwendungen sind wir zur Ruhe gekommen, konnten uns als Familie neu finden. Wir konnten seit langem einmal unsere Sorgen vergessen.