// Ihre Reha
Basisdokumentation
Das Basisdokumentationssystem der Klinik verfolgt neben der rein dokumentarischen Funktion im Wesentlichen zwei Ziele: Es soll die Therapieplanung für die einzelnen Patienten und ihrer Familienmitglieder bei Reha-Beginn beschleunigen und verbessern sowie die Ergebnisqualität der therapeutischen Behandlung überprüfen.
Ergänzend zur Dokumentation sozio-demographischer und medizinischer Daten sowie der durchgeführten Therapien per PC, wird daher die individuelle psychische, körperliche und familiäre Belastung jedes Patienten und aller Familienmitglieder per Fragebogen erhoben.
Zum Einsatz kommen folgende, standardisierte Verfahren:
- LQ-Kid (Goldbeck & Braun, 2003), ein Verfahren zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen,
- ULQIE (Goldbeck & Storck, 2002), ein Lebensqualitäts-Inventar für Eltern chronisch kranker Kinder,
- SDQ-Deu (Klasen et al., 2003; Woerner et al. 2002), ein Fragebogen zu Verhaltensauffälligkeiten- und stärken bei Kindern und Jugendlichen aus Sicht ihrer Eltern,
- ZUF-8 (Schmidt et al., 1989), ein Fragebogen zur Patientenzufriedenheit.
Die Fragebögen werden den Familien vor Anreise zugesandt, mit der Bitte diese noch vor Reha-Beginn zurückzusenden. In Tannheim werden die Fragebögen ausgewertet und die Ergebnisse für jeden Patienten bzw. jede Begleitperson graphisch dargestellt. So erhalten die Ärzte und psychosozialen Mitarbeiter schon vor Aufnahme der Patienten Hinweise auf mögliche Problembereiche.
Die Fragebögen werden erneut kurz vor Reha-Ende sowie postalisch sechs Monate nach der Abreise an die Familien ausgehändigt, so dass Prä-Post-Vergleiche durchgeführt werden können und der stationäre und poststationäre Therapieverlauf sichtbar wird.
Hier können Sie sich die Basisdokumentation 2009 herunterladen