Das Jahr 1993 brachte für das Tannheim-Projekt eine Fülle entscheidender Weichenstellungen. Hauptsächlich galt es, die damals auf 50 Millionen Mark geschätzten Baukosten durch ein möglichst hohes Spendenaufkommen abzusichern – eine gewaltige Aufgabe.
Aus dieser Situation heraus wurde die Idee geboren, Paten für den Bau von je rund 500000 Mark teuren Appartementhäusern zu gewinnen, in denen die Familien während ihres Reha-Aufenthaltes untergebracht sind. Bereits im November 1992 hatte der VfB-Stuttgart seine Patenschaft für eines der Häuser signalisiert, die Tageszeitung „Südkurier“ folgte im Februar 1993. Bis heute sind dank der Südkurier-Initiative, sprich der Hilfe der Südkurier-Leser, rund 3,0 Millionen Mark (ca. 1,5 Millionen Euro) zusammengekommen.
Im März erhielt man die Zusage von Rotary Deutschland und schließlich die der „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks. Der Erfolg dieser vier Aktionen war gewaltig – sie können als erste „Sternstunden“ für Tannheim bezeichnet werden.
Getragen von einer Welle der Hilfsbereitschaft: Spenden machen den Bau der Nachsorgeklinik Tannheim möglich. Hier übergibt der Fanclub der Klostertaler 13 000 Mark.